Die Wanderung durch die Pegnitz-Auen – eine feste Größe der WKS
Das Pegnitztal Ost entwickelt sich bei den Teilnehmenden der Werkstattschule (WKS) zu einem wirklichen „Dauerbrenner“. Ob im Sommer oder Winter, das grüne Kleinod wird von uns regelmäßig angesteuert. Wie zuletzt vor geraumer Zeit wieder, um endlich das schöne sommerliche Wetter zu genießen. Die kleine, nun schon fast traditionelle Wanderung durch die Pegnitz-Auen bietet sich dafür in verschiedener Hinsicht an.
Raus aus dem Klassenzimmer, rein in die Natur
Man kann die sich verändernde Natur beobachten und bei guten und lockeren Gesprächen zwischen Betreuenden und Teilnehmenden zur Ruhe kommen. „Einfach mal raus aus dem Klassenzimmer“ bedeutet für unsere jungen Erwachsenen auch eine Befreiung aus dem manchmal sehr negativen Gedankenkarussell aus Sorgen um die Eltern (viele haben kranke Eltern oder Geschwister) und der, um die Zukunft wie „ich finde doch eh keinen Ausbildungsplatz der zu mir passt“. An der frischen Luft und der warmen Sonne kommt man auf andere Themen und kann so manches Problem aus neuer Perspektive sehen.
Umweltbewusstsein schärfen
Während der 3,5 km langen Strecke zwischen Satzinger Mühle in Mögeldorf und dem Fabrikgut Hammer konnten wir durch viele Infotafeln mit Information zu Wasser-Filterung und Bio-Vielfalt den etwas bewussteren Umgang mit dem kostbaren Wasser und der schönen Umwelt nicht nur bei den Jugendlichen anregen.
Bewegung anregen
Die Tatsache, dass sich der vielfältige Lebensraum Pegnitz-Aue innerhalb des Stadtgebietes befindet soll zudem die Teilnehmenden animieren, Bewegung im Alltag auch in der nahegelegenen Natur zu suchen. Sie sollen erkennen, dass es nicht viel Geld braucht, um sich in der unterschiedlichsten Art und Weise in ihrem Alltag zu bewegen und gleichzeitig ein gesundes Erlebnis in der Natur zu haben.
Text: Andrea Joly-Schnell
Fotos: Agnieszka El-Ghamri