Talentierte Metallbauerin
Fähigkeiten entdecken und fördern
Die Teilnehmenden der Werkstattschule bringen nicht nur multiple Problemlagen, sondern auch unterschiedliche Fähigkeiten mit, die ihnen selbst noch nicht bewusst sind. Unsere Aufgabe als Pädagog*innen und Betreuer*innen liegt unter anderem darin, die Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern, vor allem die, die einem auf dem Weg zu einem Ausbildungsplatz nützlich sein werden.
Praxistage
Daher auch gibt es im Rahmen der Werkstattschule, außer intensiver Gespräche zur beruflichen Orientierung, auch die Möglichkeit, sich an zwei Praxistagen in drei Bereichen zu erproben. Dazu gehören der Friseurbereich (handwerkliches Geschick, Kundenorientiertheit, soziale Kontakte), der kaufmännische Bereich mit unterschiedlichen Themen (Lager/Logistik, Marketing, EDV), als auch der Metallbereich, in dem man die Eignung für handwerkliche Industrieberufe testen kann. Die Schüler*innen sind fast ausschließlich Jungen, aber zurzeit haben wir da eine junge Frau, die mit ihren Fähigkeiten die höchsten Lobsprüche seitens ihres Dozenten für die Praxis, Herrn Braun, bekommt.
Talentierte angehende Metallbauerin
Sie heißt Antonia und sie möchte den Beruf Metallbauerin erlernen. Sie entwickelt sich in dem Metallbereich sehr schnell und führt jetzt schon Aufgaben aus, die man bei der Ausbildung zum*r Industriemechaniker*in bekommt. Wir rechnen sehr fest damit, dass dieses Mädchen ihre Aufgaben weiterhin mit Bravour meistert und ihre Ziele erreicht. Anbei eine kleine Kostprobe ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse: Geduld, Präzision, sehr gute Auge-Hand-Koordination, analytisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Anreißen, Feilen, Bohren und auch Drehen für Anfänger*innen.
Text: Agnieszka El-Ghamri