„Probieren geht über Studieren“
Mit viel Elan und Vorfreude machten sich die Teilnehmer*innen der Werkstattschule vergangenen Monat im Rahmen der „Woche der Ausbildung“ auf den Weg zu den vielfältigen Angeboten im Bereich Berufsorientierung.
Tage der offenen Druck- und Medienhalle
Unter dem Motto „Entdecken, Ausprobieren, Mitmachen“ bekamen unsere interessierten Jugendlichen Einblicke in die verschiedenen Berufe wie Mediengestalter*in, Medientechnolog*in oder Gestalter*in für visuelles Marketing. Lautes Klappern der Druckmaschinen empfing die jungen Erwachsenen der Werkstattschule gleich zu Beginn des Rundgangs. An diversen Stationen erhielt die Gruppe Informationen von Auszubildenden über die Druckberufe (Sieb – oder Digitaldruck), wie Inhalt, Dauer und Vergütung der Ausbildung.
Enthusiastische Lehrkräfte und Ausbilder*innen erklärten die Hintergründe der einzelnen Berufsbilder und gaben praktische Kostproben zum Besten. Auch die Voraussetzungen eine solche Ausbildung anzutreten, sind derzeit nicht unerreichbar. „Seid einfach pünktlich und motiviert und zeigt Interesse“, fasste ein Lehrer die derzeitigen Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz zusammen. Die Chancen auf einen, noch dazu schon ab dem ersten Lehrjahr“ sehr gut vergüteten Ausbildungsplatz als Medientechnologe seien prima. „Ihr müsst sie nur abpflücken“, so der engagierte Ausbilder.
Friseur und mehr
Mit ebenso großer Motivation und Enthusiasmus empfingen die Berufsschüler*nnen der Friseurklassen der Berufsschule 5 die potentiellen Azubis der Werkstattschule .An vier Stationen konnten sich unsere Teilnehmenden im „Lockenwickeln, Föhnen, Flechten und Rasieren unter den Erklärungen der Auszubildenden ausprobieren. Dabei zeigten sie großes Geschick und Engagement, wie die die Berufsbereichsbetreuerin anerkennend bemerkte. Mit viel Geduld und Hingabe schlüpften die Lehrlinge in die Rolle der Ausbilder*innen und Lehrer*innen und hatten dabei sichtlich Spaß mit ihren „Azubis“.
Spedition von innen
Diesen hatten auch zwei weitere Werkstattschülerinnen, die von ihrem Schnuppertag bei einer Spedition berichteten. Mit viel Freude vermittelten die Auszubildenden dort Einblicke in den Berufsalltag einer Speditionskauffrau. Sie bekamen interessante Aufgaben, einen Rundgang durch die Firma und ein kräftigendes Frühstück gemeinsam mit den freundlichen und zuvorkommenden Mitarbeiter*innen.
Insgesamt war die „Woche der Ausbildung“ eine tolle Möglichkeit in verschiedene Ausbildungsfelder hinein zu schnuppern und den beruflichen Horizont zu erweitern.
Text Andrea Joly-Schnell